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Behindertenbeirat
der Stadt Memmingen

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"Inklusion, ein anderes Wort für Demokratie."

Erstellt von Inklusionsfachstelle |

Informationsstand des Behindertenbeirates anlässlich des Europäischen Protesttages zu Gleichstellung von Menschen mit Behinderung lockt viele Besucher an.

Fast 15 Jahre nachdem die UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-BRK) von Deutschland angenommen wurde, hat die UN die Ziele erneut überprüft. Die Untersuchung zeigt, dass Deutschland immer noch nicht genug tut, um seinen Verpflichtungen nachzukommen. Auch im Vergleich zu anderen Ländern, die bereits zum zweiten Mal von der UN überprüft worden sind, fällt die Bewertung von Deutschlands Umsetzungs-Fortschritten in einigen Bereichen deutlich negativer aus, als die der anderen Länder im Durchschnitt. Gerade deshalb ist es dem Behindertenbeirat der Stadt Memmingen wichtig, den Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung zum Anlass zu nehmen um auf die Belange unterschiedlichster Personengruppen aufmerksam zu machen. 
Der Aktionsstand des Behindertenbeirates stand in diesem Jahr unter dem Thema „Inklusion, ein anderes Wort für Demokratie. Ein Ausspruch von Heribert Prantl, Träger des „Memminger Freiheitspreises 1525“. 
Viele interessante Gespräche über Selbstbestimmung, Demokratie und bunte Vielfalt wurden am Aktionsstand geführt. Bürger:innen konnten mit einem Daumenabdruck oder Sticker bekunden, dass sie ebenfalls für diese Werte stehen. Gerade auch im Hinblick auf die Europawahl war dem Behindertenbeirat dieses Thema ein großes Anliegen.
Das Europabüro nutzte die Gelegenheit ebenfalls um die Bürger:innen mit Materialien zur Europawahl, auch in Leichter Sprache zu versorgen. 
Die Aktion wurde in Kooperation mit vielen Einrichtung und Verbänden durchgeführt: Bildungsregion MM/UA, Europabüro, Lebenshilfe Memmingen, Inklusionsbeauftragte der Stadt Memmingen, Katholische Arbeitnehmerbewegung, Regens Wagner Offene Hilfen, Selbstvertretungskreis STARK, Diakonie Allgäu. 
Durch die vielen Kooperationspartner entstand ein spannendes Zusammenwirken, das viele Passant:innen an den Stand lockte und zum Mitmachen motivierte.
Außerdem konnten für das Projekt „Mobile LEGO-Rampen für Memmingen“ die ersten Legosteine als Spende entgegengenommen werden.
 

Auf dem Foto stehen die Organisatoren, eine Gruppe aus 17 Menschen, mit und ohne Behinderung, vor dem Infostand.
Die Organisatoren des Informationsstandes freuen sich über zahlreiche interessierte Besucher:innen. (Foto: Anna Birk, Stadt Memmingen)
Die drei Personen stehen vor dem Infostand. Herr Fries hält eine Tüte voll mit Lego Steinen in der Hand, die er als Spende übergibt.
Die erste LEGO-Steinspende wurde am Aktionsstand abgegeben. Von links: Regina Sproll, Regens Wagner, mit Spender Kurt Fries und Christina Übele von der Bildungsregion Memmingen-Unterallgäu (Foto: Anna Birk / Stadt Memmingen)