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„Was hat Menschsein mit Behinderung zu tun?“

Erstellt von Inklusionsfachstelle |

Kinovorstellung „Menschsein“ mit anschließender Publikumsdiskussion anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung.

Als Kind hatte Dennis Klein Angst vor Menschen mit Behinderung - weil er keine kannte. Begegnungen ändern das. Auf einer Weltreise durch 23 Nationen mit 19 verschiedenen Sprachen versucht Filmemacher und Lehrer Dennis Klein Antworten zu finden auf die schwierigen Fragen: Wer sind wir füreinander? Was macht uns zu Menschen? Und: Warum behandeln wir uns unterschiedlich?

Aus einer zunächst geplanten kleinen YouTube-Reprotage wurde ein beeindruckender Film voller besonderer Begegnungen, bei der man auch als Zuschauer immer wieder gezwungen wird, persönliche Wertevorstellungen zu hinterfragen.

In rund 100 Kinos deutschlandweit wurde der Film am 03. Dezember gezeigt mit dem Ziel, Barrieren auszugleichen und Begegnung zu ermöglichen.

Nach dem Film ergriffen Katharina Sinz, Geschäftsführerin der Lebenshilfe Memmingen/Unterallgäu e.V. sowie Anna Birk als kommunale Behindertenbeauftragte im Rahmen einer Publikumsdiskussion das Wort und betonten die Wichtigkeit der Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung zur Thematik Behinderung.

Auf Nachfrage aus dem Publikum hin zur Barrierefreiheit des Cineplex Memmingen berichtet Mitarbeiter Johannes Gersberger, dass zwar nicht alle Kinosäle barrierefrei erreichbar sind, aber nach Anmeldung jeder Film auf Wunsch in einen Saal im Erdgeschoss verlegt werde.

Die Personen stehen vor einer Wand mit verschiednen Kinoplakaten. Eine Person sitzt im Rollstuhl. Im Hintergrund ist das Poster zum Film "Menschsein" zu sehen.
Auch nach der Veranstaltung noch ins Gespräch vertieft (v.li.): Katharina Sinz (Geschäftsführerin Lebenshilfe Memmingen/Unterallgäu e.V.), Anna Birk (Fachstelle für Inklusion Stadt Memmingen), Verena Gotzes (Stadträtin und Vorsitzende Behindertenbeirat), Ursula Borger-Siebel (Kinobesucherin) und Jutta Maier (1. Vorsitzende der Lebenshilfe Memmingen/Unterallgäu e.V.). Foto: Johannes Gersberg/Cineplex